Arbeiten in der Werkstatt

Menschen mit Behinderung gehen in die Schule.
Danach können sie in einer Werkstatt arbeiten.
Dort bekommen sie Unterstützung.
Sie können nicht oder noch nicht
auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten.
Das bedeutet:
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Die Werkstatt ist keine gewöhnliche Firma.
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In der Werkstatt bekommt man deshalb keinen Lohn. Aber man bekommt ein Arbeits-Entgelt. Das Arbeits-Entgelt kann unterschiedlich hoch sein.
Zu Beginn gibt es ein Eingangs-Verfahren.
Hier lernt man die Werkstatt kennen.
Das dauert drei Monate.
Das passiert in dieser Zeit:
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Man lernt verschiedene Arbeiten kennen.
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Man lernt den Tages-Ablauf kennen.

Danach kommt der Berufs-Bildungs-Bereich.
Er dauert 2 Jahre.
Im Berufs-Bildungs-Bereich werden Menschen mit Behinderung
auf das Arbeits-Leben vorbereitet. Und lernen verschiedene Arbeits-Plätze kennen.

Nach 2 Jahren kommt man
in den Arbeits-Bereich der Werkstatt.
Zum Beispiel:
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In die Wäscherei.
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In die Landschafts-Pflege.
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Oder eine Montage-Gruppe.
Montage bedeutet:
Etwas zusammen-bauen.

Im Arbeits-Bereich gibt es auch Außen-Arbeits-Plätze.
Außen-Arbeits-Platz bedeutet:
Man arbeitet außerhalb der Werkstatt in einem Betrieb.

Einige Menschen können nicht in der Werkstatt arbeiten.
Dann können sie in einem Förder- Bereich betreut werden.
Dieser Bereich heißt:
Förder- und Betreuungs-Bereich.
Hier sind Menschen,
die viel Hilfe benötigen.
Sie werden während der normalen Arbeits-Zeit betreut und gefördert.
Dadurch haben Sie einen festen Tages-Ablauf.
Die Lebenshilfe Borna hat
2 Förder- und Betreuungs-Bereiche.
Arbeitsbegleitende Maßnahmen in der Werkstatt


In der Werkstatt kann man nicht nur arbeiten. Es gibt auch arbeits-begleitende Maßnahmen
Das bedeutet:
Jede Werkstatt bietet Kurse an.
Die Kurse heißen arbeits-begleitende Maßnahmen.
Die Kurse sind während der normalen Arbeits-Zeit.
Menschen mit Behinderungen sollen hier etwas lernen.
Und sie sollen noch selbständiger werden.
In unserer Werkstatt gibt es zum Beispiel:
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Bewegungs-Kurse.
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Ernährungs-Kurse.
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Kurse zum Lesen und Schreiben.
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Kurse zum Rechnen.
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Kurse für Haus-Wirtschaft.
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Tanz-Gymnastik.
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Fuß-Ball.
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Kegeln.
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Tisch-Tennis.
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Einen Chor.
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Eine Musik-Band.

In der Werkstatt gibt es einen Werkstatt-Rat.
Der Werkstatt-Rat ist eine Gruppe von Mitarbeitern mit Behinderung aus der Werkstatt.
Er wird von den anderen Mitarbeitern gewählt.
Die Wahl ist alle 4 Jahre.
Er setzt sich für die Rechte der Mitarbeiter mit Behinderung ein. Und redet mit der Werkstatt-Leitung.
Zum Beispiel über:
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Wünsche der Mitarbeiter.
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Oder Probleme der Mitarbeiter.
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Oder über Arbeits-Schutz.
Die Werkstätten der Lebenshilfe Borna

Die Lebenshilfe Borna hat 3 Werkstätten für Menschen mit Behinderungen:
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Die Haupt-Werkstatt.
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Die Zweig-Werkstatt in Borna.
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Die Zweig-Werkstatt in Zedtlitz.
In den Werkstätten gibt es verschiedene Arbeits-Bereiche:
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Gruppen für Montage-Arbeiten.
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Gruppen für Verpackungs-Arbeiten.
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Eine Gruppe zur Herstellung von Kerzen und Seifen.
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Gruppen für Landschafts-Pflege.
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Gruppen für Haus-Wirtschaft.
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Gruppen für Metall-Verarbeitung.
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Eine Näherei.
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Eine Wäscherei.
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Eine KFZ-Aufbereitung.
KFZ-Aufbereitung bedeutet:
In diesem Bereich werden Autos gereinigt.
Dann gibt es noch:
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Die Kunststoff-Produktion.
Kunststoff-Produktion bedeutet:
An großen Maschinen werden Teile aus Kunst-Stoff hergestellt.
Diese werden zum Beispiel in Autos eingebaut.
Es gibt auch:
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Verschiedene Außen-Arbeits-Plätze.
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Und 2 Förder-Bereiche.
Sie können uns anrufen.
