Gründungsgeschichte


Noch vor der Vereinigung von BRD und DDR fand am 03.05.1990 im Kultursaal des damaligen Kreiskrankenhauses Borna die Gründungsveranstaltung des heutigen Lebenshilfe Borna e.V. statt. Betroffene Eltern von Kindern mit einer  Behinderung und andere verantwortungsbewusste Menschen ergriffen die Initiative und gründeten die Vereinigung „Lebenshilfe Kreisverband Borna“, die spätere „Kreisvereinigung Leipziger Land Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V, den heutigen Lebenshilfe Borna e.V. Es sollte sich um einen Zusammenschluss von Eltern, Angehörigen und Sorgeberechtigten von Menschen mit Behinderung handeln, um neue Strukturen aufzubauen, die für Menschen mit Behinderung das Arbeiten und Wohnen selbstbestimmt sicherten.

Diesem Grundsatz ist der Verein bis heute verpflichtet. Am 11.07.1991 beschloss der Kreistag von Borna die Werkstätten Borna, Espenhain und das geschützte Wohnen in die freie Trägerschaft der Lebenshilfe Borna zu übertragen. Der erste werkstattähnliche Standort in der Bornaer Wettinstraße genügte schnell nicht mehr den Ansprüchen und den erforderlichen Kapazitäten. Am 18.09.1997 fand die feierliche Einweihung der  Anerkannten Werkstatt für Menschen mit Behinderungen am Wilhelmschacht 1 in Borna statt.  Dank umfangreicher Fördermittel vom Freistaat Sachsen, kommunaler Behörden und der Aktion Mensch kamen im Jahre 2011 eine weitere Zweigwerkstatt Am Wilhelmschacht 8 und im Jahre 2016 ein neuer Förder- und Betreuungsbereich Am Wilhelmschacht 13 hinzu. Im Oktober 2010 erwarb der Verein das Grundstück für die Außenstelle in Zedlitz. Parallel  dazu entwickelten sich  die Wohnangebote. Der Um- und Ausbau der Wohnstätte in der Wettinstraße war am 24.02.2000 fertig gestellt .